Rüdiger Abramczik

deutscher Fußballspieler; 19-facher Nationalspieler, WM-Teilnehmer 1978, spielte u. a. für FC Schalke 04, Borussia Dortmund und Galatasaray Istanbul, bestritt 316 Bundesligaspiele, türk. Pokalsieger 1985; später Trainer, u. a. Assistenztrainer beim 1. FC Saarbrücken, bei Antalyaspor, Lewski Sofia, FC Kärnten Austria und FK Metalurgs Liepaja, lett. Meister 2009

Erfolge/Funktion:

19 Länderspiele

WM-Teilnehmer 1978

Deutscher Vizemeister 1977

Türkischer Pokalsieger 1985

Lettischer Meister 2009 (als Trainer)

* 18. Februar 1956 Gelsenkirchen-Erle

Rüdiger Abramczik ging als "Flankengott aus dem Kohlenpott" in die Fußball-Annalen ein. Der gebürtige Gelsenkirchener debütierte bereits als 17-Jähriger beim FC Schalke 04 in der Bundesliga und wurde schon bald mit dem legendären "Stan" Libuda verglichen. Abramcziks ehemaliger Trainer Max Merkel hatte allerdings einst behauptet: "Ehe Abramczik Nationalspieler wird, werde ich Sänger an der Metropolitan Opera" (zit. n. www.11freunde.de). Doch der Außenstürmer schaffte den Sprung in die DFB-Auswahl, kam allerdings - wohl auch aus disziplinarischen Gründen - auf lediglich 19 Länderspiele. Als Trainer arbeitete Abramczik, der immer von einem Engagement in der deutschen Bundesliga träumte, fast ausschließlich bei ausländischen Klubs, zumeist mit mäßigem Erfolg und deshalb mit Ausnahme seines letzten Engagements in Lettland auch nur für kurze Zeit. Von 2008 bis 2010 trainierte Rüdiger Abramczik den lettischen Klub Metalurgs ...